Montag, 7. Juli 2014

Kempten



Heute habe ich einen richtigen Faulenzertag eingelegt. Das Wetter war entgegen der Prognosen recht gut, allerdings sehr schwül.
Bei einem sehr reichhaltigen Frühstück (sogar mit einem Glas Sekt) traf ich mein Pärchen von der Unterkunft in Görisried wieder. Alle Pilgerunterkünfte waren wohl belegt oder nicht zu finden.


Beim Bummel durch die Stadt schaute ich mir zuerst die Basilika an, ein wirklich beeindruckender Bau.


Sogar Karl der Große und seine Frau Hildegard lächeln einem von der Decke zu. Hildegard war Karls 3. Frau, wurde mit 12 Jahren mit ihm verheiratet und gebar ihm 9 (!) Kinder. Mit 29 Jahren starb sie.
Karl der Große und Hildegard haben durch Schenkungen viel dazu beigetragen, dass diese Basilika gebaut werden konnte.


Als nächstes kaufte ich mir einen Regenschirm (mein Alter ist einer Windbö zum Opfer gefallen). Beim Weitergehen kam ich an einem Neubau mit gläsernem Turm vorbei - und oben wohl ein Cafe?
Da ich gestern keinen Turm gefunden habe, von dem aus ich einen Blick auf die Stadt hätte werfen können und auch von der Burg aus der Blick durch Bäume verstellt war, war das meine Chance, Kempten von oben zu sehen.
Zwar wies ein Schild darauf hin, dass das Cafe wegen Schwierigkeiten mit dem Vermieter zur Zeit geschlossen sei - aber der Fahrstuhl fuhr trotzdem in den 13. Stock. Dort kam man zwar nicht ins Cafe, hatte aber einen schönen Blick über die Stadt.



Beim Runterfahren hielt mich ein Mann im ersten Stock an, schaute mich verdutzt an, fragte, wo ich herkäme (na, von oben?) und meinte, da dürfte der Fahrstuhl gar nicht hin fahren und sperrte den Fahrstuhl, so dass er nur noch in den ersten Stock fahren konnte!
Glück gehabt.


Später habe ich ein leckeres Eis gegessen und bin danach wieder ins Hotel zurück und habe gewaschen, jetzt ist alles wieder sauber.
Anschließend habe ich den Archäologischen Park besucht, wo bei Ausgrabungen römische Fundamente freigelegt worden sind.


Leider war das dazugehörige Museum, wie alle anderen Museen, montags geschlossen.
Zurück im Hotel habe ich meinen Abend dann ausnahmsweise mit Fernsehen verbracht.












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