Dienstag, 24. Juni 2014

München


Als ich heute Morgen aufgewacht bin, war es feste am regnen. Also habe ich mich umgedreht und noch eine Weile weiter geschlafen. Leider regnete es um acht Uhr immer noch - und den ganzen Tag wollte ich nicht verschlafen. 
Beim Frühstück saßen Gäste aus vielen verschiedenen Ländern, Inder, Chinesen, Russen, Deutsche und weitere Osteuropäer, die ich nicht einordnen konnte, das war ganz interessant. Ich war wohl mit Abstand die Älteste.
Die Landwehrstraße, an der mein Hotel liegt, wird übrigens als "Little Beirut" bezeichnet, es gibt viele türkische Geschäfte und Restaurants, Moscheen, Autos mit getönten Scheiben, aus denen tief verschleierte Frauen steigen, Läden, die Wasserpfeifen verkaufen und tratschende Männer.
Obwohl ich abends nach zehn ins Hotel zurück gegangen bin, wurde ich nicht einmal blöd angemacht.
Allerdings ist die Polizeipräsenz in München sehr groß, wobei sie sich hauptsächlich um Falschparker und Radfahrer in der Fußgängerzone kümmert.


Zunächst bin ich über den Südfriedhof mit seinen alten Gräbern gelaufen. Manches Grab wird von niemandem mehr betreut, Brombeeren und Farn
wachsen auf den Gräbern und Eichhörnchen rennen herum.


In der Heilig Geist Kirche schwebten Hunderte von Papiertauben im Kirchenschiff unter der Decke, da müssen viele Hände gefaltet haben!
Zum Glück hörte der Regen dann auf. 
Ich schaute mir noch mal in Ruhe den Viktualienmarkt an und trank ein Glas Obst -  Gemüse - Saft (giftgrün!).


Im technischen Rathaus läuft tatsächlich noch ein Paternoster und keiner hielt mich auf, als ich dort einstieg. Ganz langsam schwebte er von Stockwerk zu Stockwerk und  auch das Wenden ist völlig ungefährlich, man bleibt einfach stehen und wird mit Kabine in die andere Spur befördert.


The Seven Tower, der neue Wohnturm der Luxusklasse, die oberste Wohnung ist für 22 Mio Euro bereits verkauft, die wohl teuerste Wohnung der Welt.


Vorbei am Hofbräuhaus und Schuhbecks verschiedenen Läden und Restaurants gelangte ich in die Einkaufsmeile der Schönen und Reichen. Von Dolce und Gabbana über Dior, Armani, Boss und vielen weiteren bekannten Namen war alles vertreten.


Die Residenz schaute ich mir nur von außen an, da ich ja noch in den englischen Garten wollte.
Unterwegs stieß ich noch auf ein regelrechtes Michael Jackson Memorial.


Die bayrische Staatskanzlei lag auch auf meinem Weg, ein Gebäude von ordentlichen Dimensionen, wie sich das für Bayern gehört.


Im Englischen Garten gab es viel Natur und viele Menschen. Besonders gefallen haben mir die jungen Gänse.


Immer wieder gab es reizvolle Ausblicke.


Auch einen kleinen Tempel besuchte ich kurz, offensichtlich ein beliebter Platz für Studenten um zu picknicken.


Lange Zeit beobachtete ich die Flusssurfer mit ihren beinahe schon akrobatischen Fähigkeiten.


Inzwischen wurde es langsam dunkel, so dass ich den Rückweg zu meinem Hotel antrat, in einem netten Restaurant noch leckere Linguine mit Trüffelsauce aß und dann doch froh war, nach einem erlebnisreichen Tag auf mein Bett zu sinken.










Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen