Dienstag, 1. Juli 2014

Hohenpeißenberg - Rottenbuch (15 km)


Strahlender Sonnenschein heute Morgen beim Aufwachen und alle Berggipfel zu sehen!
Also habe ich schnell geduscht, alles gepackt und mich pünktlich um acht noch mal auf den Weg zum Gipfel des Hohen Peißenbergs gemacht, zum Frühstücken.


Auf so frühe Frühstücksgäste war man beim Rigi aber gar nicht eingerichtet, obwohl ja ab halb neun offen sein sollte.
Es gab erst mal einige Konfusion, zumal ich auf der Terrasse sitzen wollte. Aber nach einiger Zeit war dann doch der Tisch gedeckt und ich konnte mich stärken. Der Blick war einfach wieder fantastisch!


Heute wollte ich ein Stück durch die Ammerschlucht gehen. Bei Regen sollte es dort etwas rutschig sein und Trittsicherheit und Schwindelfreiheit wurde auch empfohlen - ich war gespannt!


Der schwierigste Teil war dann der Abstieg in die Schlucht, steil und etwas rutschig, aber mit Stöcken gut zu schaffen (so kamen die nach über 1500 Kilometern endlich auch mal zum Einsatz) und am Ende der Schlucht der sehr steile Aufstieg (mit Rucksack einfach eine Sache der Kondition, ich habe ziemlich gepustet).


Die Schlucht selbst war sehr romantisch, gut ausgebaut und versichert, allerdings auch kräftezehrend mit vielen Stufen und Auf- und Abstiegen. 









So ungefähr führte der Weg 6 Kilometer über und neben der Ammer entlang.
Das hat mir richtig Spaß gemacht. Außer mir ist Heute aber niemand diesen schönen Weg gelaufen.


Diese Brücke allerdings hielt ich für einen schlechten Scherz und entdeckte auch kurz darauf eine richtige, wenige Meter weiter oben.


Dann hieß es Abschied nehmen von der Ammer und nach dem (anstrengenden) Aufstieg fühlte ich mich in eine andere Welt versetzt.


Das war Allgäu pur!
In Rottenbuch schaute ich mir noch die beeindruckende Klosterkirche an.


Aus ihr stammt auch das Indianerengelchen vom Seitenanfang.
Zum Essen fand ich auch noch was und lief kurz darauf auf dem Campingplatz in meiner "Pilgersuite" ein.
Ein ausgebautes Zelt mit 2 Betten (die ich zum Glück für mich alleine habe) und Tisch und Stühlen, sogar elektrischem Strom dient hier als Pilgerunterkunft.


Bevor die Wolken immer dichter und dunkler wurden nahm ich noch ein Bad im nahe gelegenen See und dann ging ein heftiges Gewitter los. In meinem Häuschen war es richtig gemütlich!






















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen