Dienstag, 15. Juli 2014

Nonnenhorn


Wieder ein Sonnenuntergang! In die Sonnenuntergänge hier in Nonnenhorn bin ich total verliebt, jeder Abend ist anders und jeder Abend ist schön!
Bereits beim Aufwachen stellte ich fest, dass es ziemlich warm und der Himmel blau war - Badewetter! Darauf hatte ich in den letzten Wochen ja meist vergeblich gewartet.
Also habe ich schnell gefrühstückt, meine Siebensachen gepackt und nix wie ab ins Nonnenhorner Bädle!
Dort kann man in einem kleinen Schwimmbecken schwimmen aber einige Stufen führen auch in den See. Außerdem gibt es eine schöne Liegewiese. Viel los war noch nicht und ich bekam mein Plätzchen in erster Reihe zum See.


Die Wassertemperatur war mit 19 Grad angenehm (zumindest für mich) und das Wasser immer noch etwas kabbelig, so wie ich das mag.
Leider fand ich danach niemanden, der mir den Rücken eincremte (bzw. habe ich mich nicht getraut, jemanden zu fragen, bis auf den Bademeister waren alle beweibt und die meisten Frauen sahen ziemlich garstig aus), so habe ich dort einen ziemlichen Sonnenbrand. Durch den Wind habe ich gar nichts gemerkt!
Nach ein wenig Körperpflege bin ich noch eine Weile durch Nonnenhorn gebummelt, habe beim Seewirt wieder sehr lecker gegessen und habe den restlichen Abend beim Sonnenuntergang auf der Seebrücke verbracht.


Im Vergleich zu gestern war der See heute spiegelglatt.
Irgendwann sprach mich ein Herr an, der mit seiner Frau und Freunden im gleichen Hotel wohnte wie ich, ob ich auch aus dem Osten sei. Vermutlich hatte er beim Frühstück mitbekommen, wie ich der Servicekraft etwas von meiner Wanderung vorgeschwärmt hatte. Ich habe ihm erklärt, dass dort nur der Beginn meiner Fußreise gewesen sei. Es stellte sich dann heraus, dass die beiden Paare gebürtige Görlitzer waren, mit zwei instand gesetzten Trabis reisten (von Görlitz über Dresden, München, Venedig, Verona und über das Allgäu wieder zurück) und er im Nachbarort von Bunzlau, der Geburtsstadt meines Vaters, geboren war.


Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile sehr nett, bis die Sonne endgültig im See verschwunden war. Daraufhin begab ich mich auch müde (die viele Sonne) auf mein Zimmer.
Und morgen wartet der Pfänder auf mich!




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