Sonntag, 18. Mai 2014

Freiberg - Oederan (14 km)


Das ist mein "Regenmonster - Outfit", nicht sehr kleidsam, aber wasserdicht und praktisch.
Nachdem es die ganze Nacht geschüttet hat und auch am Morgen nicht wesentlich besser war, habe ich meinen Aufbruch erst mal eine Weile verschoben, zum Glück war die Strecke heute ja nicht so weit.
Anderthalb Stnden später hatte sich nur wenig geändert und ich stiefelte unter den etwas mitleidigen Blicken der anderen Gäste los.


Bei schönem Wetter wäre der heutige Weg sicherlich traumhaft gewesen, mit weiten Blicken angeblich bis zum Fichtelberg, heute war leider alles nebelverhangen.
Sogar eine schlafende Ente saß mitten auf der Straße, so wenig war heute los. Ihre Kollegen haben sie aber mit lautem Geschnatter geweckt, als ich immer näher kam. 


Oederan, mein heutiger Zielort, liegt sehr schön zwischen mehreren Hügeln, Waldflächen und Teichen und ist bekannt durch sein "Miniatur - Erzgebirge". Dort sind Landschaften und Gebäude aus dem Erzgebirge im Miniaturmaßstab nachgebaut. 


Die Schlüsselübergabe für mein Zimmer hat prima geklappt, die Wirtsleute waren nämlich bei ihrer Tochter in Dresden und ich bekam den Schlüssel vom Nachbarn. Nach einem kurzen Mittagsschläfchen habe ich nach einem Cafe geschaut. Dort habe ich die beste Schwarzwälder Kirschtorte seit langem gegessen!


Solche Fußabdrücke führen durch die Stadt und wenn man ihnen folgt, kommt man an allen Sehenswürdigkeiten vorbei.
So habe ich mir dann auch meinen Pilgerstempel in der Kirche abgeholt.
Das Wirtspaar kam inzwischen auch heim und wir führten ein ausführliches und sehr nettes Gespräch über das Reisen und über das Wandern im Besonderen.




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