Freitag, 20. September 2013

Graal-Müritz - Warnemünde (16km)



Das ist der Blick aus meinem Fenster im 8. Stock des Gästehauses in Rostock (genauer: in Lütten Klein, liegt in der Mitte zwischen Rostock und Warnemünde und hört sich doch richtig nett an).
Der Blick ist zwar ein bisschen trostlos, aber das Zimmer ist in Ordnung, sauber und praktisch eingerichtet, sogar mit kleiner Küchenzeile.
Graal-Müritz hat mich heute Morgen mit Regen verabschiedet, was den Vorteil hatte, dass ich wieder weitgehend allein unterwegs war.
Zunächst lief ich durch den sogenannten Gespensterwald, den ich allerdings eher romantisch als gespenstisch fand.


Auch an einem Moor führte der Weg vorbei. Als ich mich dort ein wenig verlaufen habe, bin ich doch lieber den Weg zurück gelaufen statt quer durch, wie ich das normalerweise mache.


Bald darauf musste ich mich entscheiden: Entweder Fahrradweg neben der Straße oder Strandweg.
Ich bin dann etwa 9km direkt an der Wasserlinie gelaufen und habe es sehr genossen. Zwar bin ich nur langsam voran gekommen, weil ich Steine gesammelt habe und schrecklich viele Fotos gemacht habe und Kormorane beobachtet habe und manchmal auch nur dem Wellenspiel zugeschaut habe und es sich im Sand einfach nicht so gut laufen lässt, aber Zeit habe ich ja gerade im Überfluss.


Offensichtlich kann man am Strand auch heiraten:


Diese Bäume nennt man Windflüchter, das ist doch sehr anschaulich.


Zum Schluss der Wanderung setzte ich dann mit der Fähre nach Warnemünde über.
Riesige Kreuzfahrtschiffe fuhren dabei an mir vorbei.


Von Warnemünde nach Lütten Klein bin ich mit der S-Bahn gefahren, weil ich wieder lange durch Rostocker Vororte hätte gehen müssen, dazu hatte ich keine Lust.
Lütten Klein besteht fast völlig aus Plattenbauten und einer recht belebten Einkaufsstraße.
Ohne Rucksack fuhr ich dann nach Warnemünde zurück, bummelte an den vielen kleinen Läden und Restaurants vorbei und konnte sogar im Freien zu Abend essen,



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