Donnerstag, 19. September 2013

Klockenhagen - Graal-Müritz (10km)



Wieder eine Seebrücke, diesmal die von Graal - Müritz. Aber ich bin wirklich jedes Mal froh, wenn ich die Ostsee wieder sehe, wenn ich irgendwo im Hinterland oder am Bodden logiert habe. Das wird ein schwerer Abschied in zwei Wochen!
Als ich heute Morgen aufwachte schien die Sonne in mein Zimmer und meine Schuhe waren trocken, das hat mich sehr gefreut.
Meine Schuhe blieben heut auch trocken, aber die Sonne hat sich bald darauf hinter dicken, dunklen Wolken versteckt, und kurze Zeit später schauerte es heftig!
Also frühstückte ich in aller Ruhe (es gab jede Menge verschiedener Honigsorten, am besten war eine Mischung aus Granatapfel und Honig), las ausgiebig die Ostseezeitung (eine ganze Seite über Marcel Reich-Ranicki) und packte gemütlich meine Sachen. 
Kurz nach zehn verließ ich das nette Hotel bei leichtem Regen, um 500m weiter spontan ein Freilichtmuseum mit alten mecklenburgischen Höfen anzusteuern.
Das war sehr interessant und danach hat der Regen aufgehört.


Auch diese Windmühle stand auf dem Gelände.
Im Gegensatz zu gestern führte der Weg mich heute durch eine landschaftlich sehr reizvolle Gegend, viel Wald, Moor, Heidelandschaft und wenig Asphalt.


Graal-Müritz besteht aus 2 Teilen, Graal und Müritz. Graal liegt mehr im Wald, Müritz mehr an der See. 
Auch hier sind zur Zeit meist nur ältere Paare unterwegs.
Mein erster Weg führte mich auf die obligatorische Seebrücke.


Die Möwen sind unglaublich zutraulich, beinah lassen sie sich sogar streicheln und posieren regelrecht vor der Kamera.


In einem Strandcafé besetzte ich einen Strandkorb, trank einen Pharisäer und las anderthalb Stunden in der Sonne, welcher Luxus (auch meine Bücher in Form von E-Books auf dem I-Phone immer dabei zu haben, ohne schwere Bücher schleppen zu müssen!).
Nach dem obligatorischen Wäsche waschen organisierte ich ein paar Unterkünfte für die nächsten Tage und beschloss, mein Zelt in Rostock nach Hause zu schicken, 3 Grad Nachttemperatur und Schauer machen auch mir keine Lust auf Camping.
Schade, die ersten Nächte im Zelt haben schon Spaß gemacht!
Zum Sonnenuntergang bin ich noch mal ans Meer gegangen und das war schon glatt:
Auf der einen Seite ging die Sonne mit rosa Wölkchen im Meer unter und überm Land ging gerade der Mond auf - hat mir gut gefallen!


Das ist der Mond, nicht die untergehende Sonne!



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