Sonntag, 22. September 2013

Rostock

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Noch einen weiteren Faulenzertag habe ich mir gegönnt, aber es gibt hier auch so viel zu sehen und zu entdecken.
Zum Beispiel den Brunnen auf dem Bild oben. Er befindet sich in der Rostocker Fußgängerzone und ist der "Brunnen der Lebensfreude", sowas gefällt mir.
Während der S-Bahnfahrt heute habe ich zufällig entdeckt, dass es nicht nur einen Ort mit Namen "Lütten Klein" gibt (für Leute die des Plattdeutschen nicht mächtig sind: soviel wie "Kleines Klein"), sondern auch einen Ort, der "Groß Klein" heißt, herrlich!!


Zunächst war das Wetter nicht so berauschend, bewölkt und frisch, so dass ich mir erst einmal die Marienkirche angeschaut habe mit ihrer wirklich imposanten Orgel.
Beim Schlendern durch die Stadt fallen immer wieder die wunderschönen Stadthäuser auf, hier am neuen Markt.


Der Wind nahm zu und die Wolkendecke riss allmählich auf und nach einer Weile strahlte die Sonne vom wolkenlosen Himmel.


Zeit für eine kleine Erfrischung am Hafen, wobei ich mein Glas meist festhielt, weil ich Angst hatte, dass es gleich weg weht.
Anders als bei uns im Süden wechselt das Wetter hier oft sehr schnell und auch, wenn der Himmel voller dunkler, bedrohlicher Wolken hängt, heißt das noch lange nicht, dass es regnet - aber es macht sich prima auf Fotos!


Da sich das Wetter so gebessert hatte, wollte ich doch noch mal nach Warnemünde fahren, vor allem, um dort auf den Leuchtturm zu steigen.
Mit der S-Bahn ging das auch recht schnell.


Obwohl der Turm eigentlich bis um 19.00 Uhr geöffnet sein sollte, erklärte mir der Herr an der Kasse, um 18.30 Uhr sei Schluss, das seien noch genau 5 Minuten, sein Kollege sei oben und wolle schließen. Streiten wollte ich nicht - aber auf den Turm wollte ich rauf!
Also erklärte ich, die 5 Minuten seien mehr als genug, ignorierte seinen zweifelnden Blick, zahlte meinen Obulus und spurtete los, um genau in dem Moment oben anzukommen, als sein Kollege die Tür hinter sich zuzog.
Ich bat ihn, noch eine Runde drehn zu dürfen und drei Fotos machen zu können (es waren dann schon 10), da konnte er schlecht nein sagen.
Um 18.29 Uhr verließ ich den Leuchtturm und einen ziemlich erstaunten Kassierer wieder.


Was sich auf dem Leuchtturm schon angekündigt hatte verstärkte sich jetzt immer mehr: Es würde einen traumhaften Sonnenuntergang geben!
So war es dann tatsächlich, und da mir die Worte fehlen, ihn angemessen zu beschreiben, sollen die nächsten Bilder für sich sprechen. Ich stand jedenfalls bis zum letzten rosa leuchtenden Wölkchen vorm tosenden Meer und konnte meine Augen nicht abwenden .....






(Und so rosa war das wirklich!!)

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