Montag, 16. September 2013

Prerow (16km ohne Rucksack)


Dieses wahrlich fürstliche Frühstück stand heute morgen an meinem Platz, nur für mich alleine:
3(!) Eier, eine Käse-Wurstplatte, reichlich belegt, eine Lachsplatte, ein Schälchen Oliven, 2 Sorten Marmelade, ein gut gefüllter Obstkorb, Saft und Kaffee.
Das hätte locker auch für 4 Personen gereicht.
Und ich wollte doch eigentlich nur Zwieback oder Knäckebrot essen nach dem Desaster von gestern Abend.
Aber eigentlich gings mir ja gut, ich hatte gut geschlafen, auch wenn ich erst spät eingeschlafen war und bei genauerer Befragung meiner Eingeweide antworteten mir diese nur mit Hungergefühlen. Also frühstückte ich erst einmal ausgiebig.
Solchermaßen gestärkt machte ich mich auf zum Darßer Ort und zum Darßer Leuchtturm. 
Ich war recht froh, dass ich heute keinen Rucksack tragen musste, ich habe nämlich eine Blase! Nicht wie andere Leute an den Füßen, nein, ich klebe meine Blasenpflaster über die Hüften!
Offensichtlich reiben die Flossen meines Rucksacks über den Hüftknochen, jedenfalls habe ich da jetzt eine offene Blase abgeklebt.
Lange Zeit bin ich am Strand gelaufen und habe mich gewundert, dass kein Mensch im Wasser war, so kalt war es doch nicht?
Ein Blick ins Meer war des Rätsels Lösung, da schwammen unglaublich viele Quallen und nicht nur diese Gelee-Dinger sondern auch die, die richtig nesseln.


Kurze Zeit später habe ich den Strand verlassen und bin durch ein ruhiges Wäldchen Richting Darßer Leuchtturm gelaufen.


Der Leuchtturm ist Bestandteil des Natureums, so dass ich gleichzeitig eine Eintrittskarte für den Turm und die Ausstellung hatte.
Der Blick vom Turm war wie erwartet sehr schön.


Natürlich musste ich mir noch den Weststrand anschauen, ein Fest für jeden Steinesammler: Im hellen Sand liegen hier die schönsten Steine herum.  Nur mit Mühe konnte ich mich bremsen! 
Der Wind peitschte ordentlich das Meer,  so dass recht hohe Wellen entstanden.


Der Leuchttutm sah vom Strand her besonders malerisch aus.
Wollte ich noch im Hellen ins Hotel zurück laufen, musste ich mich jetzt aber sputen, der Weg hatte sich doch länger hin gezogen, als erwartet.
Erneut stellte ich fest, wie lang - kilometerlang - in Prerow eine Villa neben der anderen steht (bezeichnenderweise in der Villenstraße).


Im Restaurant ist mein Hotel einem Schiff nachempfunden, mit Heizkessel und Kombüse und vielen anderen Accessoires, sieht recht interessant aus und schmecken tuts auch!




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