Freitag, 27. September 2013

Wismar


Als erstes habe ich heute diesem Waschsalon mit dem netten Namen "Seifenblase" einen Besuch abgestattet, irgendwann muss meine Wäsche auch mal richtig gewaschen werden. 
Der Inhaber sah mein Beutelchen ganz mitleidig an (viel ists ja wahrlich nicht) und hat mich dann ganz lieb beraten, war ja immerhin schon über 10 Jahre her, dass ich so was mal ausprobiert habe (in Amerika, danach hat mir der Inhaber quasi einen Heiratsantrag gemacht - warum auch immer).
Ganz stolz bin ich dann mit meiner sauberen Wäsche wieder abgezogen.
Anschließend stand die Nicolaikirche auf meinem Programm.



Zufällig kam ich genau im richtigen Moment, um an der Gewölbeführung teilzunehmen.
Das war ganz spannend, von oben in das Kirchenschiff hinein zu schauen.


Zum Schluss öffnete der Führer auch noch eine kleine Dachluke, zu der wir auf einer schmalen Leiter hinauf klettern konnten, um einen schönen Blick auf die Stadt zu haben.


Ich bummelte noch ein wenig durch die Stadt, versuchte vergeblich eine Anschlusskarte für meine Wanderung auf dem Jakobsweg zu finden und beschloss dann, das Wonnemar, das nahegelegene Freizeitbad aufzusuchen, von dem ich einen sehr ansprechenden Flyer entdeckt hatte.
Dort angekommen, erfuhr ich, dass der gesamte Wellness- Bereich und ein Großteil der Sauna renoviert werde und nur der Außenbereich genutzt werden könne. Ich hatte mich zwar schon auf die Massage gefreut.....
Immerhin bestand der Saunabereich aus 4 verschiedenen Saunen und 2 Ruheräumen nebst einem schön angelegten Garten und kostete nur den halben Preis, das war dann ok.
Problematisch wurde es erst, als ich mich zum Heimgehen fertig machen wollte. Bei den Baumaßnahmen hat es irgendein Simpel geschafft, dass der ganze Umkleidebereich ohne Strom und damit ohne Licht war.
Duschen im Dunkeln ging ja grad noch, aber meinen Schrank konnte ich nur mit Hilfe finden und öffnen, danach hatte ich immerhin mein Handy als Taschenlampenersatz. Allerdings ging auch kein Fön und meine Haare waren klatschenass.
Die Kassiererin hatte ein Einsehen und ließ mich zum Fönen in den Badebereich ("Aber nur zehn Minuten!").


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