Eine sehr angenehme Nacht auf dem Kiez habe ich verbracht, kein Lärm, gute Matratze, keine sonstigen Probleme, ich sollte schleunigst meine Vorurteile begraben!
Als ich ausgeschlafen hatte und kurz nach neun mein Frühstück einnehmen wollte, stand ich allerdings vor einem kleinen Problem: Frühstück gibts nur von sieben bis neun!
Sie haben mich trotzdem nicht verhungern lassen, aber mir wars schon ein wenig unangenehm.
Anschließend bin ich zum Friseur gegangen und nach drei (!) Stunden (keine Wartezeit, nur Arbeitszeit) sehr zufrieden mit meiner neuen und wesentlich preiswerteren Frisur wieder entlassen worden.
Auch nach Hamburg ist wohl die neue Kunstrichtung der gestrickten Streetart vorgedrungen, sieht jedenfalls witzig aus. Vielleicht mach ich das bei unserem Baum auch mal, der kriegt doch immer so spät erst Blätter.
Danach habe ich noch einen gemütlichen Hafenbummel gemacht, portugisieschen Nusskuchen gegessen, bin die Reeperbahn rauf und runter gebummelt (versteh überhaupt nicht, was da aufregend oder interessant sein soll, ich finde sie dreckig und runter gekommen, aber vielleicht muss man dazu ein Mann sein).
Ganz interessant war der Laden, der offensichtlich meint, Hasch könnte ganz legal verkauft werden, solange es sich um Hanfsamen handelt.
Natürlich habe ich auch - von Ferne - einen Blick auf die Herbertstraße geworfen.
Den Absacker haben wir dann unten am Hafen genommen und dabei fleißig Reiseführer gelesen.
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