Donnerstag, 3. Oktober 2013

Lübeck


Lübeck ist eine schöne Stadt, besonders wenn die Sonne scheint.
Heute Morgen war ich mir zunächst nicht ganz sicher, ob ich Lübeck genauer anschaue oder doch nach Travemünde fahre. 
Da die Busverbindungen an Feiertagen nicht so der Hit sind, habe ich mich für Lübeck entschieden.
Als ich gerade die Brücke über die Trave überquerte, drückte mir ein Mann Reklame für eine Hafenrundfahrt in die Hand, heute sogar um 2€ ermäßigt!
Schiff fahren gefällt mir immer, also fuhr ich mit.
Auf diese Weise habe ich die Altstadt von Lübeck einmal umrundet. Dabei habe ich einiges über die Stadt erfahren:
Dass das Holsten - Tor tatsächlich schief ist, dass es jedes Jahr 3-4 mal Hochwasser gibt, dass es Schiffe aus Beton gibt, dass ich das Brückenviertel unbedingt besuchen sollte, dass die großen Schiffe der Untergang der Hanse in Lübeck waren, weil für sie die Fahrrinne nicht tief genug war ...
War jedenfalls recht interessant.


Danach machte ich mich für den Aufstieg auf den Turm der Petrikirche bereit, aber hier gab es einen Aufzug und ich war ruckzuck oben. Die Aussicht war phänomenal, gleichzeitig war es aber auch a....kalt da oben.



In einem Café in der ehemaligen Kirche habe ich mich dann wieder aufgewärmt.
Als nächstes schaute ich mir den Dom und das Mühlenviertel an.
Im Mühlenviertel gibt es viele romantische Höfe und Durchgänge.


Entlang der Trave bummelte ich weiter bis zum Hafen, entdeckte dort ein nettes Lokal und saß eine ganze Zeit in der Sonne.
Da ich aber unbedingt noch die Jakobikirche anschauen wollte (wenn ich schon auf dem Jakobsweg bin), machte ich mich auf in Richtung Innenstadt.
Dort war ein ordentliches Gedränge auf dem Platz vor der Kirche, 20-30 gepflegte Oldtimer waren aufgefahren und konnten bestaunt werden.


Als ich kurz darauf die Jakobi-Kirche betrat, nahm mich die dort gespielte Musik sofort gefangen: Orgel und Saxophon spielten leicht verjazzte Stücke von Bach. Die Akustik in der Kirche ist hervorragend und als ich feststellte, dass das eigentliche Konzert erst eine halbe Stunde später begann, beschloss ich zu warten.
Die Kirche füllte sich allmählich und dann hörte ich anderthalb Stunden ein wunderbares Konzert.


Als ich dann noch 10 Minuten auf meinen Bus warten musste, habe ich ganz schön gefroren, kein Wunder bei 6 Grad in Sandalen


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